Zwei Personen stapeln Holzbausteine aufeinander

Investieren   |   08.10.2020

Zwei Bausteine für Ihren Anlageerfolg

Für Anleger gilt es, ein individuell passendes Verhältnis zwischen Sicherheit und Rendite zu finden. Ein gängiges Konzept: ein Portfolio bestehend aus Sicherheitsbausteinen und risikoreicheren Renditebausteinen.

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Der vorsichtige Anleger hat mit seinem Sparbuch oder Tagesgeld im März Aktien klar geschlagen. Immerhin lagen die Tagesgeldzinsen mit 0,001 % bei einigen Banken im positiven Bereich. Anleger an den Aktienmärkten mussten in dieser Periode erdrutschartige Kursverluste hinnehmen. Der MSCI World, ein globaler Aktienindex, der die Wertentwicklung der 1637 größten börsennotierten Unternehmen aus 23 Industrienationen abbildet, verlor zwischen Anfang März und seinem jüngsten Tiefststand am 23. März 2020 innerhalb von nur 3 Wochen knapp 28 % seines Werts. Mittlerweile hat der Index jedoch diese Verluste fast vollständig wieder aufgeholt. Wer also mit Tagesgeld komplett auf Sicherheit setzt, verpasst zwar die negativen, aber auch die positiven Entwicklungen an den Aktienmärkten.

Für den Anleger, der weder Risiko komplett scheut noch voll auf Risiko setzt, gilt es also, ein für ihn persönlich passendes Verhältnis zwischen Sicherheit und Rendite zu finden. Man spricht hierbei auch von der sog. subjektiven Risikoneigung und der objektiven Risikotragfähigkeit. Die Risikoneigung ist die persönliche Einstellung zu Risiko, auch Risikoaffinität genannt. Sie spiegelt wider, wie gut jemand Wertschwankungen seines Portfolios emotional ertragen kann. Die Risikotragfähigkeit ist die Fähigkeit des Anlegers, aufgrund seiner Vermögensverhältnisse Verluste tragen zu können und ggf. durch andere geeignete Mittel abzudecken. Zudem ist insgesamt die Berücksichtigung des Anlagehorizonts entscheidend, also die Zeit bis zur Erreichung eines bestimmten zukünftigen Anlageziels. Denn je länger dieser ist, desto mehr Risiko kann ein Anleger bei gleichbleibender Risikoneigung objektiv eingehen. Es gilt, Sicherheit und Renditeerwartungen mit Risikoneigung und Risikotragfähigkeit in Einklang zu bringen.

Hat man Anlageziel, -horizont und Risikoneigung bestimmt, muss die richtige Anlagestrategie gewählt werden. Ein gängiges Konzept ist dabei ein Portfolio bestehend aus Sicherheitsbausteinen sowie risikoreicheren Renditebausteinen. Im einfachsten Fall verwendet man einen Sicherheitsbaustein, z.B. ein Tagesgeldkonto, und einen Renditebaustein, z.B. einen Aktienfonds. So können Anleger von Marktaufschwüngen profitieren und bei negativen Marktentwicklungen aufgrund des Sicherheitsbausteins mögliche Verluste des Portfolios begrenzen. Doch in welchem Verhältnis sollten diese Bausteine idealerweise zueinander stehen?

Institutionelle Anleger verfolgen bei der Gewichtung der beiden Bausteine eines von zwei allgemeinen Zielen: entweder sie maximieren die Portfoliorendite bei festgelegtem Risiko. Oder sie minimieren das Verlustrisiko des Portfolios bei festgelegter Rendite. In beiden Fällen verwenden sie bei der Umsetzung des Ziels in der Praxis unter anderem aufwändige stochastische Simulationen auf Basis von Marktdaten und abgeleiteten Wahrscheinlichkeiten. Da sich die Gewichtung der Portfoliobestandteile durch unterschiedliche Wertentwicklungen über die Zeit verändert, sind regelmäßig Überprüfungen und Anpassungen (z.B. Rebalancing) erforderlich.

Aufgrund des großen Aufwands und der hohen Komplexität ist dieses Vorgehen für den Privatanleger praktisch ausgeschlossen. Privatanleger stehen also vor der Wahl: entweder müssen sie sich selbst im Anlagedschungel mehr oder weniger pragmatisch und intuitiv zurechtfinden, oder sie greifen auf Lösungen von institutionellen Anbietern zurück. Finanzdienstleister und deren Fonds versprechen zwar einen höheren Anlageerfolg, müssen jedoch mit zusätzlichen Kosten dafür entlohnt werden. Vergleiche von verschiedenen Anbietern beziehen sich immer nur auf die Vergangenheit und bieten keine Gewähr für die Zukunft. Der Privatanleger muss daher am Ende selbst entscheiden, welchem Anbieter er zutraut, entsprechend seiner Risikoneigung in der Zukunft die beste Rendite nach allen Kosten zu erzielen.

Die Allianz hat diese Bedürfnisse des Privatanlegers erkannt und dafür ein innovatives, digitales Produkt mit einem attraktiven Preis-/Leistungsverhältnis entwickelt.

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Allvest wurde als hochflexible Rentenversicherung mit ausgeprägtem Investmentfokus entwickelt. Der Allvest Kunde wählt eine individuelle Garantie und einen Garantietermin. Die Einzahlungen werden entsprechend auf zwei Bausteine aufgeteilt.

Beispielsweise liegt die Aktienquote bei einer defensiven Ausrichtung mit einem Garantieniveau von 90 % und einem Garantietermin in 12 Jahren immerhin bei derzeit 23 %.

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Beitrag aktualisiert am 15.01.2021

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